Willkommen in Senegal

Viele Störche verbringen den Winter an der Savanne Senegals und auf den Reisfeldern am Fluss Senegal. Hier gibt es zwei große Nationalparks, in dem rund 450 verschiedene Vogelarten wie Flamingos, Fischadler und Kraniche leben. Auch der Sattelstorch und der Schwarzstorch lassen es sich hier im Feuchtgebiet gutgehen. Rund vier Monate bleiben die Störche im Senegal, suchen im Brackwasser und in den Reisfeldern nach kleinen Krebsen und Fischen und futtern sich Fett für den Rückflug an.

An den fruchtbaren Ufern des Senegal bauen Bauern Reis, Mais, Hirse und Zuckerrohr an. Aus den Stängeln des Zuckerrohrs wird Rohrzucker hergestellt. Kinder kauen gerne auf den Stängeln herum und quetschen so den süßen Saft aus ihnen heraus.

Der Senegal ist ungefähr halb so groß wie Deutschland. Die meisten Senegalesen leben an den Flüssen oder an der Küste. Die Familien sind meistens sehr groß. Oft wohnen Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten und sehr viele Kinder auf engem Raum zusammen. Für Kinder ist es selbstverständlich den Eltern zu helfen, auch wenn sie natürlich lieber spielen würden. Die Jungen hüten die Ziegen, die Mädchen sammeln Feuerholz oder holen Wasser vom Brunnen. Denn fließendes Wasser gibt es in den Dörfern meistens nicht.

Dakar ist die Hauptstadt vom Senegal. Es ist eine moderne Stadt mit Schulen, Museen und einer Universität. Viele Männer aus den umliegenden Dörfern arbeiten hier und schicken das Geld ihren Familien. Deswegen sehen manche Kinder ihre Väter nur selten.

Wusstest Du schonWusstest Du schon, dass …

man im Senegal genau wie in Frankreich viel Baguette ist? Das liegt daran, dass früher das Land vfranzösische Kolonie war. Sie brachten ihre geliebten Weißbrotstangen aus Frankreich mit. 1960 verließen die Franzosen das Land, das Baguette blieb.